In kleine Einheiten, 2-3 Personen, die sich absprechen und gemeinsam Lauftermine vereinbaren, bewegen sie die LauftrefflerInnen seit Monaten durch Umstadts Wald und Flur. Eine Änderung ist leider auch noch nicht in Sicht.
Auch WettkämpferInnen bekommen Tränen in die Augen, wenn sie den proppevollen Hessischen Laufkalender mit den verschiedensten Wettkämpfen anschauen. Und wie sieht die Realität aus? Nur vereinzelt finden Wettkämpfe, natürlich unter Einhaltung der Corona-Vorschriften statt, was auch nicht anders machbar ist. Rahmenstartzeiten lassen nur einebegrenzte TeilnehmerInnenzahl zu, was für die Veranstalter einen Rieseaufwand bedeutet und somit auch finanziell fragwürdig ist.
So berichtet Jörg Drechsler von seinem ersten Marathon in Coronajahr II, dem Ahrufer-Marathon bei Bad Neuenahr, der in mehreren Runden auch über den Ahrtalradweg führte. Acht StarterInnen wurden angelockt, darunter Jörg und Sabine, die zusammen in 4:31h finishten. Einen 2-Runden-Marathon suchten sie die Beiden in Rutesheim bei Stuttgart aus. Hier starteten 17 LäuferInnen auf der 670 Höhenmeter messenden Strecke. Jörg und Sabine waren nach 4:56h im Ziel.
Auch Mathias Horn wurde vom Wettkampffieber angesteckt und reiste mit seinem Hund zum Ruhrpott-Challenge. Jeweils zum Ende der ersten drei Monate waren 5, 7 ½, und 10 Kilometer zu bewältigen. In Begleitung seines Vierbeiners, der ihm wohl mit regelmäßigen bösen Blicken auf die Waden Beine machte, konnte Mathias in insgesamt 3:36h finishen.
In Schwalbach/Ts startete am Ostersamstag der Arboretum-Marathon, der durchs gleichnamige Naturschutzgebiet und angrenzende Felder führte. Mit neun weiteren StarterInnen finishte Jörg Drechsler den 6-Rundenlauf bei bestem Wetter in 4:31 Stundenmit Gesamtplatz 3.
So lässt Corona jedenfalls für Lauf- und Wettkampfbegeisterte eingegrenzte Möglichkeiten, dem Hobby nachzugehen bzw. nachzulaufen.
In diesem Sinne – bleibt gesund, lasst euch nicht runterkriegen !!!
Vom Leitungsteam
Wolfgang Kaiser