Rückenschonend war er, der Gänsebratenverdauungslauf am 2. Weihnachtsfeiertag, gelenkschonend auch. Die Hosenbeine und die Schuhe der Läufer hatten kunstvolle Muster erhalten. Miro hätte seine Freude daran gehabt. Zum Verdauen des üppigen Weihnachtsmenus ging es vom Parkplatz Heinrich rund neun Kilometer gemütlich durch Wald und Wiesen. Der Wettergott meinte es gut und bescherte eine Regenpause. Bei elf Grad Plus erfuhr man, was so abgeht in Umstadt und Umgebung. Wie üblich schwätzten die Läufer spätestens nach dem Rödelshäuschen übers Essen.
Damit der Blutzucker nicht zu tief fällt, ging es nach dem Lauf direkt in Alberts Wingertshäuschen. Bei Glühwein und Sekt wurden saftige Minipizza und leckere Weihnachtsplätzchen vertilgt. Die Läufer können nämlich richtig gut backen. Ein Bollerofen sorgte für behagliche Wärme und so wurde noch stundenlang über dies und das gesprochen.
Fazit: Es war richtig schön.